Surrender! – Wann man beim Blackjack aufgeben sollte!

Es gibt eine Option, mit der man beim Blackjack aufgeben kann. Diese heißt Surrender nach dem englischen Wort für aufgeben.

Bekommt man zwei Karten, mit denen man einen schlechten Gesamtwert erhält, kann man diese durch Surrender aufgeben und bekommt die Hälfte seines Einsatzes zurück. Man signalisiert, dass man aufgeben möchte, indem man „Surrender“ sagt und mit dem Zeigefinger eine imaginäre Linie unter seine beiden Karten auf den Blackjack Tisch zieht. Die Surrender-Option ist nicht in allen Casinos erlaubt. Und noch weniger Spieler scheinen die Option zu kennen. Dabei spart man sich durch das aufgeben einer schlechten Hand bares Geld. Es gibt Early Surrender und Late Surrender. In den meisten Casinos gibt es nur den Early Surrender. Das heißt man muss den Dealer mitteilen, dass man seine Hand aufgibt, bevor man eine dritte Karte bekommt.

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Wann sollte man seine Hand beim Blackjack aufgeben?

Laut der optimalen Black Jack Strategie sollte man nur eine 15 und 16 gegen eine zehn des Dealers aufgeben. Außerdem kann man eine 16 auch gegen eine 9 und ein Ass des Dealers aufgeben. Mit diesen Karten werden ist man absoluter Außenseiter und kann mit Hilfe von surrender zumindest die Hälfte seines Einsatzes retten anstatt alles zu verlieren.

Blackjack aufgeben – Even Money

Neben der Surrender-Option gibt es noch die Möglichkeit einen Blackjack aufzugeben. Wenn man mit einem Ass und einer 10-wertigen Karte (10, Bube, Dame und König) einen Blackjack hat und der Dealer gleichzeitig mit seiner offenen Karte ein Ass zeigt, fragt er ob man „Even money“ will. Damit meint er, dass man seinen Blackjack aufgibt und im Verhältnis 1:1, wie bei einem normalen Gewinn, ausgezahlt wird. Das ist weniger als beim normalen Blackjack-Payout 3:2.

Beispiel Even Money

Wenn man zum Beispiel 10 € gesetzt hat, erhält man mit der Even-Money-Option 10 € als Gewinn hinzu. Man schützt sich durch Even Money davor, dass der Dealer ebenfalls einen Blackjack bekommt und dadurch der eigene Black Jack nur als Unentschieden gewertet wird bei dem man nichts gewinnt

In rund 30% der Fälle bekommt der Dealer mit einer zehnwertigen Karte einen Blackjack. Würde man also immer Even Money nehmen bekäme man bei 100 Händen 1000 Gewinn zurück.

In den anderen 70% der Fälle bekommt der Dealer jedoch keinen Blackjack. Lehnt man es ab seinen Blackjack aufzugeben, bekommt man im Gewinnfall eine Auszahlung von 3:2 bzw. das 1,5-fache des Einsatzes als Gewinn hinzu, wenn der Dealer keinen Blackjack hat. Das heißt bei einem Einsatz von 10 € gewinnt man 15 € hinzu. Auf hundert Hände gerechnet sind das ungefähr 70 gewonnene Hände mit einem Gewinn von 15 Euro (1050 €). In 30% den restlichen Fällen gewinnt man mit einem Blackjack gegen ein Ass des Dealers nicht, bekommt aber immerhin seinen Einsatz zurück.

Es stehen also auf 100 Hände gerechnet 1050 Euro, die man gewinnt, wenn man seinen Blackjack nicht aufgibt, den 1000 Euro aus der Even-Money-Option gegenüber. Wer also nicht auf diese 50 € Unterschied verzichten will sollte niemals seinen Blackjack aufgeben, wenn der Dealer even money anbietet.