Blackjack in der aufregenden Welt der Film- und Spielhelden

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Blackjack, dieses Wort allein verheißt schon jede Menge prickelnder Spannung. Das Spiel an sich bietet mehr als genügend Stoff, um daraus fesselnde Geschichten zu stricken, es in Filmhandlungen einzuweben und Computerspiele damit auszustatten. Frei nach dem Motto: »Große Helden räumen ab!« trägt eine Partie Blackjack in vielen Film- und Spielszenen zu einer dichteren Atmosphäre bei.

Das Buch »Bringing down the House« erzählt eine wahre Geschichte aus der Wüstenmetropole Las Vegas, 2008 eroberte der zugehörige Film »21« unsere Kinos. Ein Studenten-Team, das sich in den frühen 80er Jahren unter einem College-Professor formierte, erfand eine Methode, um im Blackjack ganz groß abzusahnen – und durfte sich über gewaltige Gewinne freuen. Stars wie Kevin Spacey und Lawrence Fishburne sind in den Hauptrollen zu sehen, das wertet den Film natürlich noch einmal um Längen auf. Doch die Dramaturgie muss sich nicht hinter den bekannten Gesichtern verstecken, denn den ambitionierten Kartenzählern stellen sich natürlich Mächte und Gewalten entgegen, die den durchaus legalen Coup verhindern möchten. Eines sehen wir an dieser realen Story ganz deutlich: Das wirkliche Leben schreibt noch immer die besten Geschichten, vor allem dann, wenn diese sich am Blackjack-Tisch abspielen! Sicher wirst auch du ein gewisses Faible für das besagte Kartenspiel haben, sonst hättest du dich wohl nicht hierher verirrt. Falls du diesen Streifen noch nicht gesehen hast, kann ich ihn dir also wärmstens empfehlen, wenn auch nur, um mal zu sehen, wie hoch die Gewinnchancen sein können, wenn man sich wirklich auskennt.

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Bereits zehn Jahre vorher entstand der Film mit dem verheißungsvollen Titel: »Croupier – Das tödliche Spiel«. Der Regisseur Mike Hodges gilt als Koryphäe des »Neo-Noir«, einer Filmsparte mit düsterem Ambiente, angelehnt an Hollywoods berühmte Gangsterstreifen der 30er Jahre, jedoch mit zahlreichen modernen Elementen. Auch hier ist wieder eine Starbesetzung am Werk, die Hauptrolle übernahm beispielsweise Globen-Globe-Gewinner Clive Owen. Er spielt den Ex-Croupier Jack Manfred, der sich nun lieber als Schriftsteller betätigen möchte. Leider lässt der Erfolg auf dem neuen Betätigungsfeld zu wünschen übrig, und weil die Kasse nun so gut wie nicht mehr klingelt, kehrt Manfred zu seinem alten Job zurück. Seine Motivation liegt nicht nur darin, seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, sondern auch, Ideen für seine Storys zu sammeln. Als er eine junge Frau kennenlernt, die einen Casinoüberfall plant, um sich so ihrer Spielschulden zu entledigen, nehmen die Inspirationen kein Ende mehr. Dieser Film ist ein wirklich gutes Beispiel dafür, wie das klassische Blackjack immer wieder einen wichtigen Einfluss in der Geschichte der Unterhaltungskultur ausübt. Auf der großen Leinwand, wo Helden entstehen – und manchmal auch untergehen – macht sich der Kartenklassiker ganz einfach besonders gut! In diesem konkreten Film sind es vor allem die schauspielerische Leistung Clive Owens und die ironische Stimme aus dem Off, die zu einem durchweg überzeugenden Ergebnis führen.

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Auch die weltberühmte Computerspielserie Grand Theft Auto, kurz GTA genannt, greift auf Casinospiele zurück, um seine ohnehin schon kribbelnde Atmosphäre noch weiter zu verdichten. Der Spieler versetzt sich in einen Protagonisten mit krimineller Vorgeschichte, der seine Verbrecherkarriere weiter ausweiten möchte. Er erfüllt für seinen Gangsterboss gefährliche Aufträge aus und bewegt sich dabei durch eine scheinbar grenzenlose fiktive Welt. In »GTA: San Andreas« erhält der User nun die Möglichkeit, sein Vermögen am Spieltisch zu mehren, und zwar wahlweise an mehreren verschiedenen Spielautomaten, bei Pferdewetten, im Roulette oder im Blackjack. Die Maximaleinsätze wechseln ständig und gehen bis hinauf auf 1 Million Dollar. Hier gilt also: wer ganz viel wagt, der viel gewinnt! Insgesamt handelt es sich bei GTA um ein actionreiches, spannungsgeladenes Spiel, das geradezu nach einem passenden Casino-in-Game verlangt.

Noch ein kurzer Abstecher zurück in die Welt des Films: Der Kultstreifen »Hangover« aus dem Jahr 2009 schmückt sich ebenfalls mit einer sehenswerten Blackjack-Szene. Eine Freundesgruppe reist zum Junggesellenabschied nach Las Vegas und betrinkt sich dort hemmungslos. Einer von ihnen kommt dabei auf die grandiose Idee, mithilfe eines Buchs das Kartenzählen zu erlernen, um so zum großen Blackjack-Ass zu werden. Der Blockbuster wartet natürlich, wie schon an dieser Beschreibung ersichtlich, mit jeder Menge Humor auf, aber auch der Actionpart kommt nicht zu kurz. Am Ende geht dann ausgerechnet der Bräutigam verloren, den die Jungs unbedingt wiederbeschaffen müssen, damit nicht womöglich noch die Hochzeit ins Wasser fällt. Alles in allem ein unterhaltsames Spektakel, das deutlich zeigt, wie man sich in Las Vegas besser nicht benehmen sollte. Eine echte Gewinnstrategie für Blackjack lässt sich aus der Handlung natürlich auch nicht entnehmen, alles ist nur ein großer, aber gut gelungener Spaß.

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Blackjack als Entertainment-Element lässt sich also sowohl auf ernste als auch auf komische Weise nutzen. Helden und Antihelden zieht es immer wieder wie magisch ins Casino, denn Drehbuchautoren wissen sehr genau, dass dieses besondere Parkett eine gute Story noch besser machen kann.