Die Zukunft des Glücksspieles in Europa

In den letzten Jahren hat sich immer mehr am europäischen Glücksspielgesetz getan. Es ist mittlerweile nicht mehr erlaubt als deutscher Staatsbürger in Deutschland an allen öffentlichen Glücksspielen teilzunehmen.

Das betrifft vor allem das Spielen in Online-Casinos. Ein Anbieter muss über eine Glücksspiellizenz im jeweiligen Land verfügen, in dem der Spieler seinen Wohnort hat. So kann man in Deutschland nur in Spielbanken Blackjack spielen ohne irgendwelche Konsequenzen erwarten zu müssen.

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Doch wie entwickelt sich das Glücksspiel in den letzten Jahren?

Gerade seit der legalisierung des Online Glücksspieles in Europa ist das Wachstum als durchaus zukunftsorientiert zu sehen. Seitdem, gerade in Deutschland, allerdings die Zuwanderung explodiert ist, ist auch der Glücksspielmarkt auf einem aufsteigenden Ast.

In den letzten Monaten kommt es zu deutlich mehr Online Casinos, deutlich mehr Spielhallen und höheren Umsätzen bei den staatlichen Spielbanken. Das liegt natürlich nicht unbedingt daran das die neu zugewanderten Menschen mehr Geld ins Land bringen.

Dennoch ist die Zukunft des Glücksspieles in Europa eher als kritisch zu betrachten. Irgendwo wird es in Zukunft sehr viel Geld kosten das Glücksspiel zu kontrollieren und/oder zu regulieren.

Belgien reguliert sogar Online-Videospiele

Immerhin ist es vor kurzem in Belgien zu einer folgenschweren Entscheidung gekommen. Die belgische Regierung hat eine Entscheidung getroffen, die im ersten Moment vielleicht gar nichts mit Glücksspielen, wie wir sie kennen, zu tun haben will. Es ist eine Entscheidung über Glücksspielmechaniken in Videospielen. Nun will man meinen das ein Videospiel mit viel Training vielleicht einfacher wird und man das sicherlich nicht als Glücksspiel bezeichnen kann, wer aber selbst nicht in der Welt der Videospiele unterwegs ist, der wird vielleicht ein falsches Bild davon haben.

In Videospielen ist es, wie viele sicherlich schon gehört haben, mittlerweile üblich das man zusätzliche Inhalte auch gegen echtes Geld kaufen kann. Das ist soweit ja nicht einmal verwerflich, allerdings gibt es Hersteller die daraus ein geniales und funktionierendes Bezahlsystem gemacht haben. Lootboxen heißt dieses Thema. Spieler kaufen in einem Spiel eine Kiste in der sie Verbesserungen, Geld und neue Inhalte fürs Spiel finden können. Diese Kisten werden mit einer zweiten Währung im Spiel gekauft, die auf echtem Geld basiert. Hin und wieder können die Kisten auch direkt gekauft werden. Da die Spieler den Inhalt der Kisten nicht selbst bestimmen können, es oft auch Premiumkisten (Echtgeld) und Standardkisten (Spielgeld) gibt, kann der Unterschied größer kaum sein. Spieler die viel Geld für Kisten ausgeben erhalten wahrscheinlich wesentlich bessere Möglichkeiten in einem Spiel durch zum Beispiel stärkere Waffen, bessere Panzerungen oder Tarnungen, bessere Eigenschaften und so weiter…

Da die Spieler die Kisten nun kaufen können und somit Geld investieren und anschließend einem Zufallsgenerator unterliegen ist im Prinzip das Glücksspiel dargestellt. Nun muss die Mechanik dahinter, um in Deutschland/Europa, als Glücksspiel gelten zu können aber noch ein gewisses Suchtpotential bieten. Dieses ist wohl aber durch die geringen Wahrscheinlichkeiten mit denen „besondere“ Gegenstände in den Kisten sein können, durchaus gegeben. Spieler brüsten sich Online mit zum Beispiel besonderer Kleidung und/oder Waffen/Fahrzeugen/Lackierungen und so weiter und sind stets bemüht die besten und neuesten Dinge zu besitzen. Dadurch verschaffen sie sich im Spiel sogar einen, teilweise sehr unfairen (bis zu 30%), Vorteil vor anderen Spielern.

Sollte Europa dem Beispiel von Belgien folgen und in Videospielen jedwede Echtgeldmechanik als Glücksspiel gelten lassen, kann es durchaus zu großen Problemen kommen.

Komplett neue Überprüfungsgremien müssten her. Die Regulierung würde deutlich schwieriger und die Hersteller sicherlich raffinierter. Wer sagt denn das man die Glücksspielmechanik nicht auch auf andere Weise umgehen kann. So könnte man zum Beispiel eine Pistole in einem Ballerspiel nicht nur in einer Lootbox finden, sondern diese auch gezielt kaufen. Kauft man dann diese hat diese zufällige Eigenschaften. Damit wäre der „Zufallsfaktor“ erst einmal wieder Diskussion bedürftig und die Hersteller von Videospielen hätten wieder ein neues Schlupfloch gefunden.

Wir sehen also das sich auf dem markt der Glücksspiele in Zukunft einiges tun wird. Die Diskussionen werden in den kommenden Monaten und Jahren sicherlich noch einiges an Zeit und vor allem auch Geld verschlingen.