Wenn du das nächste Mal einen Freund oder Kollegen triffst, der denkt, er weiß alles über Black Jack, dann frag ihn oder sie ein paar dieser Fragen. Die Antworten gibt es am Ende des Artikels. Hand aufs Herz: Wieviel würdest du selbst wissen?
- Wie hat das Spiel den Namen “Black Jack” bekommen?
- Was ist in einem Single-Deck-Spiel die maximale Anzahl von Karten, die eine 18 des Dealers ergibt?
- Wer waren “Die vier Reiter von Aberdeen” und welchen wichtigen Beitrag haben sie zum Black Jack geleistet?
- Wer hat das erste Zählsystem für Black Jack erfunden und veröffentlicht?
- Wie hieß Thorps klassisches Buch über das Karten zählen?
- Wie ist das Gewicht ein neuen Kartendeck mit 52-Karten?
- Wie oft bekommt ein Spieler statistisch gesehen eine Black-Jack-Hand?
- Wie hoch ist die Chance, dass man drei aufeinanderfolgende Hände verliert?
- Wieviele Hände von 100 gespielten Händen wird man busten?
- Was ist die rentabelere Hand für einen Black-Jack-Spieler: eine Zwei-Karten-Hand, die 11 ergibt oder zwei Asse?
- Wie hieß der berühmte Black-Jack-Profi, der von Harry Reasoner in der TV-Show “60 Minuten” interviewt wurde?
- Wenn der Dealer ein Ass hat, wie hoch ist dann die Chance, dass er dazu eine zehnwertige Karte für einen Black Jack bekommt?
- Kann man den Hausvorteil des Casinos mit einem progressiven Setzsystem überwinden? Ja oder nein?
- Wer hat den ersten Black-Jack-Computer erfunden und wie war der Name dieses berühmten Computers?
- Wer hat das Teamplay beim Black Jack erfunden?
- Man gewinnt 50% aller Hände beim Black Jack. Richtig oder Falsch?
- Karten zählen beim Black Jack ist illegal. Richtig oder falsch?
- Die Erlebnisse eines berühmten Kartenzähl-Teams wurden vor kurzem zu einem Film gemacht (“21”). Wie hießd dieses Team?
- Wo findet der Black Jack Ball jedes Jahr statt und wer veranstaltet ihn?
- In welchem Casino befindet sich die Black Jack Hall of Fame?
- Wie heißt die Black Jack Regel, bei der man seine Hand aufgeben?
Antworten zu den 21 Black Jack Fragen
- Als “21” ursprünglich in den Vereinigten Staaten in Spielhöllen eingeführt wurde, war es nicht sehr beliebt. So haben die Casino-Betreiber ein 10:1-Bonus-Payout angeboten, wenn ein Spieler ein Pik-Ass zusammen mit einem schwarzen Jack (d.h. entweder Pik oder Kreuz) erhielt. Diese Hand hieß “Black Jack” und der Name hielt sich als Synonym für das Spiel, obwohl die Bonusauszahlung schließlich abgeschafft und anschließend durch den traditionellen 3:2-Payout ersetzt wurde.
- Zehn Karten: Der Dealer müsste die Karten in dieser Reihenfolge erhalten: 2, 2, 2, 2, 3, A, A, A, A, 3.
- Die vier Reiter waren Roger Baldwin, Wilbert Cantey, James McDermott und Herbert Maisel. Im Jahr 1956 entwickelten sie nur mit ihren Hirnen und Taschenrechnern die erste vernünftige und genaue Black Jack Basisstrategie. Sie wurden alle in die Blackjack Hall of Fame aufgenommen.
- Edward Thorp gilt allgemein als der “Vater des Karten zählens”
- Der Name des Buches ist “Beat the Dealer“. Das Buch wurde 1962 veröffentlicht und es schaffte es schnell in die New York Times Liste der meistverkauften Bücher. Es ist eines der meistverkauften Black Jack-Bücher aller Zeiten. “Beat the Dealer” auf Amazon kaufen
- Ein Kartendeck wiegt 3,4 Unzen was 96,38 Gramm entspricht
- Man bekommt einen Black Jack ca. alle 21 Hände. Das entspricht etwa 4,8 Prozent der Zeit bei einem für Single-Deck-Spiel und 4,7 % bei einem 6-Deck-Spiel.
- Die Chance drei Hände in Folge zu verlieren liegt bei 14 Prozent.
- Im Schnitt überkauft man sich bei ca. 16 von 100 Händen, wenn man mit der richtigen Basic Strategy spielt.
- Eine Summe von 11 aus zwei Karten ist profitabler als zwei Asse. Damit hat man eine durchschnittliche Nettoerwartung von +0.176, während das Paar Asse mit +0.160 etwas weniger gewinnt.
- 1961 erschien Kenny Uston in der Talkshow “60 Minutes”. Er war der erste Black-Jack-Spieler, der im Fernsehen demonstrierte, wie das Karten zählen funktioniert.
- Der Dealer bekommt in rund 31 Prozent der Fälle eine zehnwertige Karte zum Ass und damit einne Black Jack, weil vier von 13 Karten dafür in Frage kommen.
- Ein progressives Wett-System kann die langfristige Erwartung im Black Jack nicht verändern.
- Keith Taft erfand den Black Jack-Computer und nannt ihn “George”. Der Computer benutzte ein vibrierendes Signal und LED-Lichter, die in der Brille des Spielers untergebracht wurden, um die Strategieinformationen zu übertragen.
- Al Francesco (alias Frank Schipani, Frank Salerno) erfand das Konzept des Team-Spiels. Mit seinen genialen Ideen konnten Al und seine Teams Strategien nutzen um Millionen von Dollar bei zu gewinnen, ohne von den Casinos erkannt zu werden.
- Wenn Sie die 9 Prozent der Hände ignoriert, die Unentschieden enden, hat man eine Gewinnerwartung von 48% aller Hände.
- Es gibt nichts Illegales daran sein Gehirns zum Karten zählen zu benutzen, während man Black Jack spielt.
- Das Team aus dem Film 21 bestand aus Studenten des Massachusetts Institute of Technology, besser bekannt als MIT und wurde daher MIT-Team genannt.
- Der Black-Jack Ball ist ein Treffen von Black-Jack-Experten, Autoren und Profi-Spieler, die sich jedes Jahr an einem geheimen Ort in Las Vegas treffen. Der Gastgeber ist Max Rubin.
- Die Black Jack Hall of Fame ist im Barona Casino in San Diego.
- Wenn man seine Hand beim Black Jack aufgeben will, dann nutzt man “Surrender” und bekommt die Hälfte seines Einsatzes zurück.