Blackjack Etiquette – 21 Verhaltenstipps am Blackjacktisch

Das Spiel Blackjack hat seinen ganz eigenen Ablauf, Verhaltenscodex und eine spezielle Spielstrategie. Die Verfahren sind wichtig, um die Sicherheit und Integrität des Spiels zu gewährleisten. Die Verhaltensregeln umfassen die Spiel-Etikette, so dass man nicht den Zorn der Mitspieler oder des Dealers auf sich zieht. Die Spielstrategien helfen dem Spieler zu gewinnen. Wenn du keinem der folgenden Blackjack Tipps folgst , wirst du nicht dein bestes Spiel spielen. So vermeidet man 21 Dinge, die man nicht am Blackjacktisch tun sollte..

1. Geld direkt an den Dealer weitergeben.

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Alle Bargeldtransaktionen müssen für die Sicherheitskameras sichtbar sein. Also platzieret man nach einer abgeschlossenen Runde das Geld immer außerhalb der eigenen Wett-Box und informiert dann den Dealer, welche Chips Sie wollen. Normalerweise spielt man mit Chips in Höhe des Mindesteinsatzes.

2. Berühren der Karten, wenn sie mit dem Gesicht nach oben vergeben werden.

Wenn vier oder mehr Kartendecks benutzt werden, werden sie jedem Spieler von einem Kartenschlitten aus zugeteilt. Es gibt zwei Gründe, warum die Karten nach oben verteilt werden. Zuerst eliminiert es das Potenzial für Spielerbetrug (entweder durch Markieren oder Austauschen der Karten), und zweitens beschleunigt es das Spiel, weil der Dealer schnell die Summe der Hand des Spielers bekannt geben kann. Es gibt keinen Grund, die Karten zu berühren, also tu es nicht.

3. Halten der Karten mit zwei Händen.

In Spielen, in denen die Karten verdeckt werden (meist Single- und Double-Deck-Spiele), darf man die Karten nur mit einer Hand berühren, bitte, nicht mit beiden Händen.

4. Die Karten vom Tisch entfernen.

Die Karten müssen immer in voller Sichtweite des Dealers und der Sicherheitskameras an der Decke sein. Deshalb solltest du sie niemals vom Tisch weg bewegen.

5. Platzieren von Objekten auf dem Tisch.

Geldbörsen, Taschen und andere Gegenstände sollten nicht auf dem Tisch platziert werden, sondern neben den Stuhl gestellt werden (außer Damen-Handtaschen, die auf dem Schoß gehalten werden sollten). Es ist okay, einen Drink auf dem Tisch zu haben, aber benutze die Getränkehalter, die vom Casino zur Verfügung gestellt werden, um zu vermeiden, irgendetwas auf dem Layout zu verschütten.

6. Dem Dealer sagen, dass man einen „Hit“ will.

„Hit me“ zu sagen könnte OK sein, wenn man Blackjack mit Freunden zu Hause spielt, aber in den Casinos, wird es nicht reichen. Aus Sicherheitsgründen muss man immer Handzeichen verwenden, um zu signalisieren, ob man eine Karte nehmen oder stehen bleiben will.

7. Berühren der Chips, nachdem die Karten ausgeteilt werden.

Der ursprüngliche Einsatz muss auf dem Spielfeld unberührt liegen bleiben, bis man entweder gewinnt, verliert oder unentschieden spielt. Sobald der Dealer beginnt, die Karten auszuteilen ist das das Signal, um den Einsatz nicht mehr zu berühren.

8. Einen höheren Chip auf einem niedrigeren platzieren.

Wenn man zwei oder mehr verschiedene Chips setzt, legt man immer den höheren Chip auf die Unterseite des Stapels und die niedrigeren oben drauf.

9. Beim spielen von zwei Händen nicht doppelt so viel setzen.

Wenn man an einem 5-Dollar-Minimum-Tisch spielt und man sich entscheidt, zwei Hände gleichzeitig zu spielen, verlangen die meisten Casinos, dass dass man mindestens 10-Dollar in jeder der beiden Boxen setzt. Wenn man nicht sicher ist kann man einfach den Dealer fragen. Auch wenn die Karten mit dem Gesicht nach unten verteilt werden, sollte man nicht auf die zweite Hand schauen, bis man fertig mit der ersten Hand ist.

10. Dealer oder Mitspieler für Pech verantwortlich machen.

Sie sind nicht der Grund, warum man verliert.

11. Mitspielern erklären, wie sie ihre Hände spielen sollen.

Es ist ihr Geld und sie haben das Recht, ihre Hand zu spielen, wie sie wollen. Wenn ein Mitspieler allerdings um Rat fragt, dann ist es OK, ihm Tipps zu geben.

12. Cutting-Card nur wenige Karten vom Anfang oder vom Ende der Decks einsetzen.

In einem 6-Deck-Spiel verlangen die meisten Casinos, dass Spieler die Cutting-Card mindestens ein halbes Deck von jedem Ende des Stapels einfügen. Einige erfordern ein volles Deck. Wenn man es weniger als das platziert, bekommt man einen Hinweis vom Dealer und eine Bitte es richtig zu machen.

13. In der Mitte des Schuhs mit einem Einsatz einsteigen.

In einigen Casinos ist es verboten ins laufende Spiel einzusteigen. Wenn das so ist, gibt es ein Schild mit der Aufschrift „No Mid-Shoe Entry“auf dem Tisch. Das hat den Hintergrund, dass es beim Karten zählen eine Technik gibt, die Wonging heißt. Dabei verfolgt man die Karten am Tisch zunächst und setzt erst, wenn die Situation entsprechend gut ist.

14. Nicht nach der grundlegenden Blackjack Strategie spielen.

Die grundlegende Black Jack Strategie ist die mathematisch korrekte Art, jede Hand zu spielen, die ausgeteilt wird. Diese Spielstrategie ist leicht verfügbar in Büchern, im Internet und auf Strategiekarten, die man sogar ins Casino mitnehmen kann. Auch wenn man ein regelmäßiger Spieler ist, gibt es wirklich keinen Grund zu erraten, wie man eine Hand spielt, wenn man die Antworten auf den Fingerspitzen haben könnt, indem man eine Strategiekarte verwendet.

15. Spielen an einem Tisch mit 6: 5-Payout.

Einige Blackjack-Tische zahlen nur im Verhältnis 6:5, wenn man einen Blackjack bekommt, anstatt der traditionellen 3:2 Auszahlung. Im Verhältnis von 6:5 für einen Blackjack bezahlt zu werden ist schlecht. Wie schlimm? Der Hausvorteil in einem Ein-Deck Spiel mit 6:5-Payout ist ca. sieben-mal so hoch wie beim 3:2 Payout. Normalerweise wird es ein Schild auf dem Tisch geben, dass das Casino für Blackjacks nur 6:5 zahlen. Einige Casinos haben es auf dem Layout geprägt. Wenn man nicht sicher ist, sollte man den Dealer fragen bevor man spielt. Durch die Vermeidung dieser schrecklichen 6:5 Spiele, macht man einen großen Schritt, um das Endergebnis zu verbessern.

16. An einem Tisch mit Mischmaschine (englisch: Continuous Shuffling Machine) spielen.

Eine Mischmaschine ist ein Gerät, in das die Karten nach jeder Hand wieder untergemischt werden. Dadurch ist das Spiel spiel schneller, da es keine Ausfallzeiten fürs Mischen gibt. Man wird etwa 20% mehr Hände pro Stunde spielen. Da das Casino einen Vorteil bei jeder gespielten Hand hat, wird man damit den theoretischen Verlust um 20% erhöhen.

17. Sich nicht bewerten lassen.

Die Casinos vergeben eine Menge Comps (Gutscheine) an Spieler in der Hoffnung, dass sie loyale Spieler werden. Man bekommt aber nur Comps, wenn man den Dealer bittet, dass man bewertet wird, wenn man Blackjack spielt. Dazu benötigt man meistens eine Karte vom Players Club des Casinos. Diese gibt man dem Dealer oder dem Pit-Boss, der dann schaut, wieviel man pro Hand setzt. Je mehr man setzt, desto höher ist das Rating und desto schneller bekommt man Comps.

18. Einen Gutschein fordern.

Die Gutscheine sind kein gottgegebenes Recht der Spieler. Man muss sich die Comps durch langes Spielen mit bestenfalls hohen Einsätzen erst verdienen. Man kann einem Casino-Mitarbeiter fragen, welche Anforderungen es für Comps gibt. Und vor allem immer höflich fragen, ob man schon die Anfoderungen für einen Comp erreicht hat. Oft klappt das schon, wenn man mehr als ein, zwei Stunden gespielt hat. Allerdings nur, wenn man sich vorher auch bewerten lässt (siehe Punkt 17).

19. Ein progressives Setzsystem verwenden.

Viele weniger intelligente Spieler benutzen progressive Setzsysteme und schwören, dass sie damit gewinnen. Aber mathematisch gesehen kann das nicht funktionieren. Niemals hat und wird ein progressives Setzsystem funktionieren, weil die Chance, die nächste Hand zu gewinnen, völlig unabhängig davon ist, ob man die vorherige Hand gewonnen oder verloren hat. Das Geheimnis um beim Blackjack zu gewinnen (eigentlich ist das Geheimnis seit 45 Jahren bekannt) ist, mehr Geld zu setzen, wenn die nicht gespielten Karten reich an Zehnen und Assen sind. Wenn man also seinen Einsatz steigern will, dann sollte man das nur tun, nachdem man viele kleine Karten in den Runden davor gesehen hat. Dieses Prinzip nennt man Table Scanning. Besser noch ist es, wenn man ein einfaches Kartenzählsystem lernt, das einem signalisiert, wann die richtige Zeit ist, den Einsatz zu erhöhen.

20. Keinen Casino-Host kontaktieren.

Das ist ein großer Fehler, wenn man ein regelmäßiger Spieler ist. Casino-Hosts können viel für einen tun, wenn man sie nach den Anforderungen für Comps fragt. Dazu muss man kein High-Roller sein.

21. Dem Dealer Trinkgeld geben.

Trinkgeld gibt man fürs Trinken. Nicht fürs austeilen von Karten. Der Dealer hat keinen Einfluss auf gute oder schlechte Karten (außer er betrügt). Deshalb sollte man das mühsam verdiente Geld nicht für Trinkgeld wegschenken. Allerdings könnte es von Vorteil sein, dem Dealer Trinkgeld zu geben, wenn der Pit-Boss oder der Casino-Host zuschaut um über die gewährung von Comps zu entscheiden. In diesem Fall kann man einen Zusatz-Einsatz in die Ecke seiner Box für den Dealer bringen. Wenn man gewinnt, gewinnt auch der Dealer.

Wenn man vermeidet, diese 21 Blackjack-Fehler zu machen, wird man feststellen, dass man das Spiel besser genießen kann, besser Blackjack spielen wird, mehr Comps bekommt und mit weniger Verlusten und mehr Gewinn aus dem Casino geht. Und sind das nicht die Gründe, warum wir Blackjack spielen?