Vorbereitung fürs Karten zählen: Asse zählen beim Blackjack

Mit Hilfe des Karten zählens kann man beim Blackjack erkennen, wann man als Spieler einen Vorteil hat. Hauptverantwortlich für den Vorteil ist das Auszahlungs-Verhältnis von 3:2 bei einem Blackjack. Mit einem Blackjack, bei dem man im Verhältnis 3 zu 2 gewinnt, bekommt man also quasi einen 50 % Bonus. Für einen Blackjack braucht man ein Ass. Wenn man die Anzahl der Asse während eines Blackjack-Spiels verfolgt, kann man grob abschätzen, ob noch viele oder eher weniger kommen. Dadurch kann man entsprechend den Einsatz variieren und einen Vorteil daraus ziehen. So wie ich in diesem Video…

Asse zählen beim Blackjack

Eine Vorform des Kartenzählen ist deswegen das Asse zählen. Damit kann man anhand der aus gespielten Karten im Verhältnis zu den ausgespielte nassen erkennen, ob die Wahrscheinlichkeit für zukünftige Asse höher oder niedriger als der Durchschnitt ist.

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Mit einem Ass kann man nicht nur einen Blackjack bekommen, sondern auch eine Soft Hand. Soft Hands sind alle Start-Kombinationen aus zwei Karten, von denen eine ein Ass ist.

Da das Ass entweder als 11 oder als eins gewertet werden kann, sind Soft Hände gute Gelegenheiten seinen Einsatz gegen eine schwache Dealer Upcard zu verdoppeln. Wenn der Dealer eine 6 oder weniger hat, kann man fast jede Soft Hand verdoppeln, da man eine erhöhte Gewinnwahrscheinlichkeit hat.

Es ist daher eine gute Übung und ein Einstieg für das Kartenzählen, wenn man sich als erstes nur auf die Asse konzentriert.

Überlegungen zum Asse zählen

Ein Kartendeck besteht aus 52 Karten.

Davon sind 4 Asche enthalten: für jede Farbe (Herz, Kreuz, Karo, Pik) eines.

Jede 13 Karte ist also statistisch gesehen ein Ass.

Im Casino werden mehrere Kartendecks verwendet. Weil 2 Kartendecks ist man bei 104 Karten von denen acht Asse sind.

Im gängigen sechs Deck-Schlitten sind von 312 Karten 24 Asse.

Im Online Live Casino werden sogar acht Kartendecks verwendet. Das sind 416 Karten und davon 32 Asse.

Je mehr Kartendecks verwendet werden, desto geringer ist der Einfluss eines einzigen Asses.

Allerdings können auch bei vielen Kartendecks Situationen auftauchen, in denen man durch das Asse zählen einen Vorteil erlangen kann.

So funktioniert das Asse zählen!

Man startet mit dem Zählen nach dem Mischen.

Man zählt alle ausgespielten Karten.

Idealerweise multipliziert man die Anzahl der Spieler mal 2. Den Dealer nicht vergessen! Sind 5 Spiele am Tisch und der Dealer erhält jeder beim Austeilen zwei Karten. Also insgesamt 12 Karten. Zusätzlich werden nach dem Austeilen unter Umständen noch weitere Karten gezogen, wenn die Spiele unter 12 oder gegen eine Dealer-Karte höher als 7 unter 17 haben. Statistisch gesehen müsste also so gut wie in jeder Runde ein Ass auftauchen. Weil ja wie vorhin erwähnt 4 von 52 Karten Asse sind und damit jede 13 Karte.

Wenn man nach jeder Runde die Anzahl der insgesamt ausgespielten Karten durch die bisher ausgespieltn Asse teilt, erhält man entweder mehr oder weniger als 13. Wie schon erwähnt ist 13 der Richtwert, da rechnerisch jede 13 Karte ein Ass ist.

Beträgt das Teilergebnis weniger als 13, heißt das, das überdurchschnittlich viele Asse ausgeteilt wurden. Beträgt das Teilergebnis mehr als 13, wurden unterdurchschnittlich viele Asse ausgeteilt. Wer nicht ständig teilen will, kann die ausgespielten Karten auch in stufenweisen Intervallen zu je 52 Karten betrachten, bei denen im Schnitt vier Asse dabei sind.

Hier ein Überblick über das durchschnittliche Verhältnis von ausgespielten Assen zur Gesamtzahl der ausgespielten Karten.

  • 1 Deck, 52 Karten, 4 Asse
  • 2 Decks, 104 Karten, 8 Asse
  • 3 Decks, 156 Karten, 12 Asse
  • 4 Decks, 208 Karten, 16 Asse
  • 5 Decks, 260 Karten, 20 Asse
  • 6 Decks, 312 Karten, 24 Asse

Werden in diesen Intervallen weniger Asse ausgespielt, als man statistisch gesehen vermuten würde, steigt die Wahrscheinlichkeit dass in der nächsten Runde ein Ass oder mehrere Asse ausgespielt werden. Je weniger Asse im Verhältnis zu allen anderen Karten ausgespielt werden, desto besser für die darauffolgende Runde. In diesem Fall kann man den Einsatz erhöhen.

Probleme beim Asse zählen

Je mehr Spieler also am Tisch sitzen, desto schlechter.

Denn selbst bei erhöhter Ass-Wahrscheinlichkeit können die Asse jeden treffen und man selbst geht leer aus. Idealerweise spielt man Heads Up – allein gegen den Dealer. Dazu braucht man aber schon sehr viel Erfahrung und Konzentration. Das Tempo, indem man seine Entscheidung treffen und gleichzeitig die Karten zählen muss ist wesentlich höher, als an einem Tisch mit mehreren Mitspielern.

Wenn die Wahrscheinlichkeit auf ein Ass erhöht ist, kann natürlich auch der Dealer ein Ass bekommen. Allerdings gewinnt der Dealer bei einem Blackjack nur den Einsatz, während der Spieler zusätzlich zu seinem Einsatz einen 50 prozentigen Gewinnzuschlag bekommt.

Außerdem kann der Dealer mit einem Ass ohne Blackjack auch nicht verdoppeln, während der Spieler mit einer Soft Hand bestehend aus einem Ass und einer weiteren Karte durch eine Verdopplung den Gewinn maximieren kann.

Je mehr Kartendecks verwendet werden, desto geringer der Einfluss eines einzelnen Asses. Spielt man allerdings mit nur zwei Kartendecks Double-Deck-Blackjack, sind von 104 Karten 8 Asse sehr gut zu verfolgen. Hier kann man dann in 13er-Schritten verfolgen, ob Asse über- oder unterrepräsentiert sind.

Je mehr Karten ohne ein Ass zu sehen sind, desto mehr sollte man setzen.