17 und 4 vs Blackjack: Die Unterschiede

In diesem Artikel geht es um den Unterschied zwischen Blackjack und 17 und 4. Beides sind Kartenspiele mit ähnlichen Regeln. Im Deutschen wird Blackjack, das im englischen eigentlich „21“ heißt auch oft mit 17 und 4 gleichgesetzt.

🃏 17 und 4 Regeln

„17 und 4“ ist im Grunde der Urgroßvater von Blackjack, einem der bekanntesten Casino-Spiele weltweit. Aber lass dich nicht täuschen: Dieses traditionelle Glücksspiel hat seinen ganz eigenen Charme. Das Ziel klingt simpel – einen Kartenwert zwischen 17 und 21 Punkten erreichen, ohne über die magische 21 zu kommen. Doch gerade das macht den Reiz aus: Riskierst du eine weitere Karte, oder gehst du lieber auf Nummer sicher?

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Was macht „17 und 4“ so besonders?

Das Besondere an „17 und 4“ ist die Mischung aus einfachem Spielverlauf und taktischem Tiefgang. Es ist:

  • Schnell und spannend: Eine Runde dauert nur wenige Minuten.
  • Strategisch: Spieler müssen entscheiden, ob sie weitere Karten riskieren oder passen.
  • Gesellig: Perfekt für gemütliche Abende mit Freunden oder Familie.

Expertentipp: „17 und 4“ lässt sich wunderbar anpassen, z. B. mit Einsatzregeln für Chips oder Geld, um den Nervenkitzel zu erhöhen.


🃏 Welche Kartenwerte gelten bei „17 und 4“?

Die Kartenwerte sind das Fundament des Spiels. Sie orientieren sich am modernen BlackJack:

  • Ass: Zählt je nach Situation als 1 oder 11.
  • Bilder (Bube, Dame, König): Jeweils 10 Punkte.
  • Zahlenkarten: Zählen ihren aufgedruckten Wert (z. B. 7 = 7 Punkte).

Merke: Die Flexibilität des Asses macht es zur stärksten Karte im Spiel. Ein Ass kann oft den Unterschied zwischen Gewinnen und Verlieren ausmachen!


🛠️ Der Spielaufbau: So startest du das Spiel

Bevor es losgeht, müssen ein paar Vorbereitungen getroffen werden:

  1. Kartendeck: Wähle ein vollständiges Deck mit 32 (deutsches Blatt) oder 52 Karten (französisches Blatt).
  2. Bankhalter bestimmen: Eine Person wird als Bankhalter gewählt – diese spielt gegen die anderen.
  3. Einsatz vereinbaren (optional): Wird um Geld oder Chips gespielt, legt die Gruppe die Einsatzhöhe fest.
  4. Karten mischen und geben: Jeder Spieler erhält zwei Karten. Die Bank gibt sich selbst ebenfalls zwei Karten, eine davon offen.

Beispiel für den Start: Max, Lisa und Tim spielen gegen den Bankhalter Anna. Jeder erhält zwei Karten, Anna legt eine Karte offen vor sich hin.


🎭 Die Rolle des Bankhalters

Der Bankhalter hat eine besondere Rolle im Spiel:

  • Gegenpart aller Spieler: Der Bankhalter spielt allein gegen alle Mitspieler.
  • Vorteil durch Regeln: Die Bank muss mindestens 17 Punkte erreichen, darf aber nicht über 21 kommen.
  • Pflicht zu ziehen: Wenn die Bank weniger als 17 Punkte hat, muss sie eine Karte ziehen.

Hinweis: Da die Bank in der Regel zuletzt spielt, hat sie einen strategischen Vorteil.


🎲 Spielablauf und Entscheidungen: Ziehen oder passen?

Der Ablauf von „17 und 4“ ist simpel, doch die Entscheidungen sind entscheidend:

  1. Erste Kartenrunde: Nach dem Austeilen der ersten Karten wird geprüft, ob jemand direkt 21 Punkte hat – dieser Spieler gewinnt sofort.
  2. Ziehen oder passen: Spieler entscheiden reihum, ob sie weitere Karten ziehen möchten.
  3. Bankhalter spielt zuletzt: Nachdem alle Spieler gezogen oder gepasst haben, ist die Bank an der Reihe.

Strategie-Tipp: Risiko lohnt sich nur, wenn du eine geringe Wahrscheinlichkeit auf Überschreiten von 21 hast.


🎯 Strategien für „17 und 4“

Erfolgreiches Spielen erfordert Planung und ein Gefühl für Wahrscheinlichkeiten. Hier einige Strategien:

  • Karten zählen: Behalte den Überblick, welche Karten bereits ausgespielt wurden.
  • Grenzwert beachten: Ziehe nur, wenn dein Wert unter 17 liegt.
  • Gegen die Bank spielen: Analysiere die offene Karte der Bank und entscheide entsprechend.

Häufige Fehler vermeiden

  • Zu viele Karten ziehen: Der häufigste Fehler! Überschreitest du 21, verlierst du automatisch.
  • Bankkarte ignorieren: Achte immer darauf, welche Karte die Bank zeigt.
  • Wenig Risiko eingehen: Wer nie riskiert, verliert oft gegen mutigere Spieler.

🔄 Varianten von „17 und 4“

Es gibt zahlreiche Varianten, die dem Spiel neuen Schwung verleihen:

  • Doppelte Einsätze: Vor dem Ziehen einer dritten Karte kann der Einsatz verdoppelt werden.
  • Joker-Regel: Joker zählen als 15 Punkte und bringen eine Überraschung ins Spiel.
  • „5-Karten-Regel“: Wer mit fünf Karten unter 21 bleibt, gewinnt automatisch.

Die Geschichte des Spiels

Das Kartenspiel 17 und 4 entwickelte sich aus dem Spiel „Trente un“ (französisch für 31). Bei „Trente un“ war das Ziel 31 Punkte zu erreichen. Unter dem Namen Vingt (et) un – französisch für „Einundzwanzig“ wurde das Kartenspiel dann im 18. Jahrhundert in Frankreich abgewandelt und dort im Palast von König Ludwig dem 15. gerne gespielt. Der englische Name „Pontoon“ ist eine klangliche Ableitung des französischen „Vingt un“ (sprich: Want-a).

Im 20. Jahrhundert wurde in den Casinos von Las Vegas daraus das Glücksspiel „Blackjack“ entwickelt.

🎉 Warum ist „17 und 4“ heute noch so beliebt?

Auch in Zeiten moderner Glücksspiele bleibt „17 und 4“ ein Klassiker:

  • Es ist einfach zu erlernen.
  • Es erfordert taktisches Denken.
  • Es bietet Spaß für Gruppen.

Blackjack – 17 und 4 – Unterschied

#Blackjack17 und 4
Spielkartenmehrere (meist 6) amerikansische Kartendecks zu je 52 KartenSkatblatt mit 32 Karten oder französisches Deck mit 52 Karten
Ass-Werteins oder elfimmer elf, nie eins
Auszahlungsverhältnis bei 213:22:1
Einsatzlimitje nach Tisch festgelegtBankhalter gibt jede Runde Maximal-Einsatz vor
Einsatz-Zeitpunktvor der ersten Kartenach der ersten Karte
Zieh-Regelnmindestens 17maximal 21
Verdeckte Kartenneinja

Unterschiedliche Spielkarten

unterschiedliche Karten bei Blackjack und 17 und 4

Beim Spiel werden laut den 17 und 4 Regeln 32 Karten verwendet. Man spielt entweder mit einem 32-Karten-Skatblatt oder einem französischen Kartendeck mit 52 Karten. Beim Blackjack verwenden die Casinos meist mehrere Kartendecks. In der Regel wird Blackjack mit sechs Kartendecks zu je 52 Karten gespielt. Anders als beim 17 und 4 werden beim Blackjack amerikanische Karten verwendet. Unterschieden werden die französischen und amerikanischen Karten allerdings nur durch die Bezeichnung zweier Bildkarten. Im Französischen steht auf dem Buben ein „B“ für „Bube“ während beim amerikanischen Kartenspiel ein „J“ für „Jack“ steht.

Wert von Assen

Bei 17 und 4 beträgt der Wert eines Asses immer elf Punkte. Beim Blackjack kann ein Ass entweder eins oder elf betragen. Der entscheidet dabei selbst, ob das Ass als eins oder elf gezählt wird. Hat der Spieler unter 21 mit einem Ass ist der Wert eines Asses immer elf. Würde der Spieler mit einem Ass die erlaubte Punktzahl von 21 überschreiten, zählt ein Ass nur noch einen Punkt.

Beim Dealer ist der Wert des Asses abhängig davon, nach welcher Regel gespielt wird. Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Die erste ist, dass der Dealer bei jeder 17 stehen bleiben muss. Also auch bei einer 17 bestehend aus einem Ass und einer sechs (Soft 17). In diesem Fall steht auf dem Blackjack-Tisch die Aufschrift „Dealer stands on any 17“ oder so ähnlich.

Die zweite Möglichkeit ist, dass der Dealer solange zieht bis er mindestens eine Hard 17 hat. In diesem Falle würde der Dealer mit einer Soft17 (A6) noch mindestens eine weitere Karte ziehen. Sollte der Dealer dann über 21 kommen, wird das Ass als eins gezählt. Auf dem Blackjack-Tisch steht dann „Dealer must hit Soft 17“. Für den Spieler ist es besser, wenn der Dealer auch bei einer Soft17 stehen bleiben muss.

Zieh-Regeln

Beim Blackjack muss der Dealer so lange Karten ziehen bis er mindestens 17 (je nach Regelvariante mit oder ohne Ass – siehe einen Abschnitt weiter oben bei „Wert des Asses“) hat. Dann darf er nicht mehr ziehen. Beim 17 und 4 kann der Bankhalter selbst entscheiden, wieviele Karten er noch zieht, solange er nicht über 21 kommt.

Einsatzlimit

Bei 17 und 4 ist der Maximaleinsatz durch den Einsatz des Bankhalters festgelegt. Dieser bringt vor jeder Spielrunde seinen Einsatz, der von allen Spielern zusammen nicht überschritten werden darf. Ein Spieler hat dabei die Möglichkeit alleine gegen die Bank zu spielen, indem er den Einsatz in Höhe des vom Bankhalters gebrachten Einsatzes setzt und entweder „va banque“ oder „banco“ sagt. In diesem Fall dürfen die anderen Spieler nicht mehr in der Runde mitspielen.

Einsatz-Zeitpunkt

Üblicherweise bringen die Spieler bei beiden Spielen den Einsatz vor dem Austeilen der Karten. Beim 17 und 4 gibt es jedoch auch die Regelvariante, dass die Spieler ihren Einsatz erst festlegen müssen, nachdem sie die erste Karten erhalten haben. Ähnlich wie beim Pokern können die Spieler ihre Einsätze vor dem Ziehen weiterer Karten erhöhen. Der Erhöhungsbetrag darf dabei mindestens so hoch wie der erste Einsatz und maximal doppelt so hoch sein.

Beim Blackjack kann man immerhin seinen Einsatz verdoppeln, wenn man eine aussichtsreiche Kartenkombination hat z.B. eine zehn oder elf.

Auszahlungsverhältnis bei 21

Erreicht der Spieler beim 17 und 4 mit zwei Karten den Bestwert von 21, bekommt er seinen Einsatz im Auszahlungsverhältnis von 2:1 zurück. Das heißt man bekommt als Gewinn das Doppelte zum Einsatz obendrauf.

Beim Blackjack ist der Payout für eine 21 bestehend aus zwei Karten im Verhältnis 3:2. Was sich mehr anhört, ist allerdings weniger. 3 geteilt durch zwei ist 1,5. Statt dem Doppelten Gewinn wie beim 17 und 4 gibt es beim Blackjack also nur das 1,5-fache. Um seinen Gewinn zu berechnen muss man den Einsatz mal 3 nehmen und dann durch 2 teilen. Bei einem Einsatz von 10 Euro rechnet man also 10 Euro mal 3 (ist 30) geteilt durch 2. Man erhält also 15 Euro als Gewinn zu seinen 10 Euro Einsatz und damit 25 Euro insgesamt.

Verlust gegen 21 des Bankhalters / Dealers

Hat der Bankhalter bei 17 und 4 mit zwei Karten 21, müssen die Spieler doppelt zahlen. Wenn ein Spieler allerdings ebenfalls 21 Punkte mit zwei Karten erhält verliert er nur seinen Einsatz. Es gibt also kein Unentschieden wie beim Blackjack, wenn sowohl Dealer als auch Spieler 21 mit zwei Karten haben. Hier würde der Spieler seinen Einsatz zurück bekommen und verliert seinen einfachen Einsatz mit allen anderen Kartenkombinationen, wenn der Dealer eine 21 aus zwei Karten hat.